Ich sitze hier, es ist Nacht.
Ich sitze und auf einmal,
Unverhofft und doch vertraut,
Zieht Leere bei mir ein.
In meinem Leben fehlt etwas,
Seitdem du fort bist.
Doch fehlst nicht du.
Es fehlt, was mit dir war,
Was ich bei dir hatte.
Es ist Einsamkeit,
Die mich erdrückt.
Doch einsam bin ich nicht!
Die Leere wohnt bei mir und
Ihre Freundin Trauer ist zu Gast.
Meine Trauer ist ein Brunnen,
Tiefer als der Regen füllen kann.
Werf ich einen Stein
Hinein
Fall ich selbst
Hinein
Hinunter
Und Wasser
Und Stille
Sind um mich her.
Die Leere als Gast in der Nacht …
ein berührendes Gedicht.
Liebe Grüße
bmh
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Ich wünsche von Herzen, dass es sich Leere und Einsamkeit nicht zu bequem machen! Sie füllen wundervoll aus wenn es nötig ist, doch auf Dauer sind sie furchtbar stumme Wegbegleiter ..
Lg, vlo*
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Besonders was er sagt zu Beginn.
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