Sie wollte einer dieser
Zart entworfenen,
Liebevoll verrückten
Charaktere sein.
Verrückt in ihrer
Verwirrt anmutenden,
Bizarren Welt;
klar in sich.
Leicht, Schwerelos
weit jenseits der Realität.
So weit,
dass es egal ist.
Das pittoreske Bild
Eines Lebens
In dem sie
Sich erkennen
Wie sie sein
Wollen
Aber nicht sein
Würden.
Oder dem Leser bleibt die Freiheit, sich auszudenken wer hier was gern sein würde…
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Well, I’m not the boss of yah. 😉
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Ich mag Dein Gedicht. Der geäußerten Kritik kann ich mich nicht anschließen. Wenn es überhaupt als Kritik gemeint war. Den Sachverhalt jedenfalls vergleiche ich mit einem Phänomen, das mir in der Musik aufgefallen ist. Gelegentlich interessiere ich mich für ältere amerikanische Volksmusik. Die Kelten sind ein wenig spooky, die Protestanten rau und groovy. Die Franzosen dagegen – Frankokanadier und vor allem der Zydeco aus Louisiana, fallen da durch fast frivole Fröhlichkeit und leichtfertige Opulenz auf. Trotzdem – oder grade deswegen – sehr stark in der Wirkung. Wie eine Amelie, die verträumt durch ihre Welt schwebt und so tut, als merke sie nicht, wie sich jeder nach ihr umdreht.
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Zuerst einmal: Danke, dass freut mich 🙂
Dann: ja, es steckt Kritik darin. Aber nicht an ihr. Ich weiß nicht ob es für dich deutlich wurde, aber in der letzten Strophe ist nicht nur von ihr die Rede.
Ich will auch gestehen, zuerst war es als „ich will“ formuliert. Mit dem Titel Amelie. Dann wurde es die dritte Person und abschließend weiblich. Eventuell ging da ein wenig was in Metaebenen verloren. 😉
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